Devils Never Cry - das Allroundforum
Aktuelle Zeit: Do 28. Mär 2024, 11:34

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 5 Beiträge ] 
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: DMC + TES
BeitragVerfasst: So 17. Aug 2008, 21:08 
Offline
Death Scissor
Death Scissor
Benutzeravatar

Registriert: Di 22. Jul 2008, 14:57
Beiträge: 148
Sou... dieser Text basiert wie der eine oder andere sicherlich merken wird, auf die Games The Elder Scrolls: Oblivion und Devil May cry.
Die Namen der Darsteller und eigentlich generell alles sind daraus.
Auf die Idee hat mich DevilHunter91 gebracht(Danke an der Stelle Chris; :wink: ), der, wie ich doch hoffen will, mir mit dem DMC-Teil und einigen anderen Kram helfen sowie mir weitere Inspiration geben wird, vllt sogar auch ein Stück mitschreibt.
Jiiiaaa dann noch an lil-dreamer und lulu die ersten Leser und ehrwürdigen Kritiker dieser Story...^^
Natürlich (ganz wichtig) meine Quelle Haruka No Bachi, die ich sicherlich in Zukunft mit Fragen regelrecht belästigen werde x'D
Und jetzt viel Spaß beim Lesen...und Kritiken, Bewertungen etc. sind gerne gesehen und können im entsprechenden Thread an mich gerichtet werden. Den Link findet ihr hier --> 72423705nx5620/bewertungen-f38/dmctes-t1073.html Danke^^

-----------------------------------------------------------------------------------------------------
DEVIL MAY CRY + THE ELDER SCROLLS : OBLIVION

Eine sachte Schneewehe fuhr über Alessias Gesicht.
Blinzelnd öffnete sie ihre Augen.
Verdammt war das eine schweinekälte. Sie kroch aus ihrem Zelt und musste feststellen das sie tagsüber komplett eingeschneit worden war. Alessia schlang fröstelnd ihre Arme um sich.
Seit einer Woche befand sie sich nun schon in den abgelegenen Gebieten der Jerall-Berge, auf der Suche nach einem legendärem Tor das sich angeblich hier befinden soll und in eine andere Welt führt.
Sie zog sich ihre dicken, mit Pelz ausgestatteten Sachen an und machte sich daran das Zelt abzubauen.
Vor gar nicht allzu langer Zeit, hatte sie sich spät abends in einer Kneipe mit einem Fremdling unterhalten, der angeblich aus diesem Land stammen würde. Sie ließ den Blick über die Jerall-Berge schweifen. Schön waren sie ja. Schneebedeckte Gipfel und Berge….generell nur Schnee…scheiße wie sie das ankotzte.
„Alles Schwachsinn“, brummte sie.
In einer Eispfütze besah sie sich.
Alessia war an und für sich ein sehr hübsches Wesen. Lange silberne Haare, die ihr bis in die Kniekehlen fielen, umrahmten ein bleiches Gesicht mit hohen Wamgenknochen, schrägen Augenbrauen und eisblauen Augen.
Aber es war ein Makel vorhanden der Alessia mehr als störte. Wenn sie den Mund öffnete konnte man zwei spitze Eckzähne erkennen und wenn sie die Handschuhe abnahm und ihre Händflächen zusammenhielt, konnte man das Brandmal ihres ehmaligen Clans erkennen.
Sie seufzte.
Wann wurde sie zu einem Vampir? Vor 300 Monden? Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor.
Sie lachte leise.
Ewigkeit….sie würde noch so lange auf diesen gehassten Planeten wandeln….
Als ihre sieben Sachen zusammen waren, was nicht wirklich viel war, machte sie sich wieder auf den Weg.
Selbst wenn sie das Tor nicht finden würde, hier oben würde sie niemand finden, sollte sie wegen dem Blutmangel den Verstand verlieren.
Mit dieser tröstlichen Gewissheit wandte sie sich dem aufgehenden Mond zu.

Die Nacht war weit vorangeschritten und der morgen graute, als sie endlich an einem geeigneten Platz für ein Lager gelangt war.
Alessia besah sich die Karte die ihr der Fremdling gegeben hatte.
Laut dieser konnte sie nicht mehr weit entfernt sein. Sie war grade damit beschäftigt ihr Lager zu errichten, als sie Stimmen vernahm. Stimmen die sich bemühten unentdeckt zu bleiben.
Dazu witterte sie eine faulige, aber vertraute Signatur und fluchte innerlich.
Das konnte doch nicht wahr sein.
Vorsichtig schaute sie über den mit Schnee bedecktem Felsvorsprung.
„Na geil“, flüsterte sie.
Vor ihr, grade mal ein paar gute hundert Meter entfernt, standen Mitglieder ihres alten Clans.
Wenn sie auch auf der Suche nach dem Tor waren, konnte das nichts gutes bedeuten.
Vor ein paar Jahrzehnten war dieser Clan, die mhystische Morgenröte genannt, dafür verantwortlich, das Cyrodiil beinnahe in Schutt und Asche gefallen wäre.
Alessia verfolgte die Gestalten unablässig.
Es waren nicht viele, fünf höchstens. Mit diesen würde sie leichtes Spiel haben.
Eisregen, ihr Schwert, schien vor lauter Freude auf frisches Blut förmlich zu vibrieren.
Und auch sie hatte, bis auf altes Schweineblut schon lange nichts mehr gekostet.
Alessia leckte sich über ihre kalten Lippen und schwang sich voller Mordlust in die Tiefe.

Als sie sich den Personen näherte bemerkte sie, das es gar keine Menschen waren.
Ihre Signatur hatte zwar dieselbe wie sie sie kannte aber war dennoch, jetzt wo sie näher war, vollkommen anders.
Aber es war zu spät, Alessia befand sich bereits im Blutrausch und jegliche Vorsicht war wie weggeblasen.
Mit Eisregen in der Hand stürmte sie los und konnte auch gleich mit dem ersten Hieb eines der Kreaturen dem Erdboden gleich machen.
Mit einer flinken Rechtsdrehung zerteilte sie auch schließlich das andere Monster.
Hab ich doch glatt gedacht das wären mehr dachte sie.
Die Wesen sahen…seltsam aus…fast wie nicht fertig gewordene Puppen.
Sie besaßen nur einen Fuß, dort wo der andere sein sollte, befand sich eine sensen ähnliche Klinge. Ihr Körper schien aus Stoff gemacht zu sein und ihre Köpfe waren dermaßen lächerlich, das man sie unterschätzen würde, sollte man ihnen begegnen.
Sie war so auf diese Kreaturen versessen das sie nicht bemerkte wie sich jemand von hinten näherte.
Als sie ihn witterte war es zu spät.
Etwas zerschellte auf ihrem Kopf und sie fiel in tiefe Ohnmacht.

Stimmen.
Gott ihr Kopf dröhnte wie nach 5 Fass Met.
Sie wollte sich den Kopf halten, bemerkte jedoch das es nicht ging.
War sie so betrunken das sie das nicht mehr bewerkstelligen konnte?
Schwerfällig öffnete sie ihre Augen. Ihre Augen wurden von dem Tageslicht so stark geblendet das sie fürs erste nichts sehen konnte. Als ihre Sicht klarer wurde, bemerkte sie, das sie an einen Stein gefesselt war.
Immerhin sitzend. Für den Fall das sie sich übergeben musste, würde das also keine große Sauerei werden.
Alessia nahm ihre Umgebung so gut es ging unter die Lupe.
Wald? Sonne? Vögel?
Was zur Hölle….
Und wer auch immer sie hierhin gebracht hatte, hatte dafür gesorgt das sie nicht so leicht entkommen konnte. Die Fesseln saßen fest und sie konnte dran rütteln wie sie wollte, sie schaffte es ums verrecken nicht sie lockerer zu bekommen.
Längst spürte sie wie das Blut warm an ihren Handgelenken runterlief.
Und immer noch diese verdammten Stimmen. Und Kopfschmerzen. Und überhaupt war alles zum Kotzen.
Und dieser Sonne würde sie auch nicht lange standhalten können.
Ist ja mal ein klasse Ende dachte sie und schloss die Augen.

Als sie erneut erwachte sah sie einen Mann vor sich.
Er ging vor ihr in die Hocke und sie besah sich sein Gesicht.
Es war kantig und ein leichter drei-tage-bart war vorhanden. Weiße, etwas längere strubbelige Haare und stechend blau-grüne Augen.
Seine Signatur war charismatisch und angenehm, ließ aber gleich mitverlauten das mit ihm nicht zu spaßen war.
„Du bist also wach…gut“
Seine Stimme war angenehm tief und ein verwegenes Timbre schwang mit.
Mühsam sprach Alessia. Die Sonne hatte sie geschwächt, dazu kam Blutmangel-und Verlust.
„Kann man so sagen Arschloch.“
Der Mann lachte.
„Für einen gefesselten Vampir in einer aussichtslosen Lage bist du sehr schlagfertig…“
„Kannst mich ja losbinden, dann zeig ich dir wie aussichtslos meine Lage ist“ knurrte Alessia.
„Bevor du mich dann sicherlich zu Kleinholz verarbeiten wirst, wovon ich ausnahmslos überzeugt bin…sagst du mir deinen Namen?“
„Ich glaube mein richtiger Name ist reichlich lang. Die Leute nennen mich Alessia.“
„Alessia? Schöner Name. Und was hast du da oben getrieben? Nicht grade der perfekte Ort für einen wie dich.“
„Wüsste nicht was dich das angeht. Aber da du sowieso sterben wirst, wenn ich hier erstmal los bin, sag ichs dir. Ich war auf der Suche nach einem Tor in eine angeblich andere Welt.“
Die Augen des Mannes blitzten auf.
„Andere Welt…soso…“
Langsam wurde Alessia ernsthaft sauer. Was bildete sich dieser Vollhonk eigentlich ein?
Sie zwang sich dennoch wenigstens ansatzweise höflich zu bleiben.
„Und dein Name?“
Der Mann stand auf und verbeugte sich.
„Dante. Und ich möchte der erste sein, der dich in Fortuna willkommen heißt.“
„Wie jetzt…..“
„Dein angebliches Land.“
„Wie jetzt…..“
„Du wiederholst dich Kleines.“
„Wie jetzt….“
„Hör zu, wenn ich dich losbinde versprichst du mir nie wieder diese Worte in den Mund zu nehmen?“
Alessia sah zu ihm hoch.
Ihre Handgelenke schmerzten und das getrocknete Blut machte es nicht angenehmer.
Zumal sie langsam anfing in ihren Pelzklamotten zu schwitzen.
„In Ordnung.“
Dante löste ihre Fesseln und als sie aufstehen wollte, waren ihre Beine bereits so taub, das sie zu Boden stürzte.
Er sah auf sie herab.
„Na hoppla.“
„Geb dir gleich na Hoppla du Penner.“
Alessia zog sich an dem Felsen hoch.
Sie sah sich um. Mittlerweile war es am dämmern aber in dem dichten Wald konnte man eh nicht viel erkennen. Bäume….Bäume….nochmal Bäume…und, oh Wunder, Bäume.
Sie drehte sich zu Dante um.
„Könntest du dich bitte umdrehen?“
Sofort hatte sie sein Schwert an der Kehle.
„Und wieso wenn ich fragen darf?“
„Weil ich mich umziehen will? Es sei denn du willst mich nackt sehen.“
Dante steckte sein Schwert wieder ein, zog eine Augenbraue hoch und grinste unverschämt.
„Wenn du mich schon so fragst, warum…..“ aber der Blick von Alessia brachte ihn zum Schweigen und er drehte sich um.

[It will be continued]

_________________
Did you ever hear what I told you?

Lesen^^ --> 72423705nx5620/geschichten-f35/dmc-tes-t1072.html#p16192


Zuletzt geändert von Endstille am Di 26. Aug 2008, 19:55, insgesamt 1-mal geändert.

Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
Verfasst: So 17. Aug 2008, 21:08 


Nach oben
  
 
 Betreff des Beitrags: Re: DMC + TES
BeitragVerfasst: Mo 18. Aug 2008, 19:26 
Offline
Death Scissor
Death Scissor
Benutzeravatar

Registriert: Di 22. Jul 2008, 14:57
Beiträge: 148
„Ich will dich ja nicht hetzten Kleines. Aber wäre es zuviel verlangt wenn du dich ein bisschen beeilen würdest bevor ich vor lauter Hunger vor die Hunde geh?“
„Reg dich ab. Wozu hab ich dir eigentlich meinen Namen gesagt wenn du mich eh Kleines nennst?“
Alessia trat hinter den Bäumen hervor. Dante drehte sich um und pfiff leise durch die Zähne.
„Na Halleluja.“
Die verschwitzten Pelzklamotten landeten unsanft auf dem Boden und Dante genau so gegen einen Baum.
Er sah zu Alessia hoch die ihn nicht grade lächelnd ansah.
„Darf man denn nicht mal seine Meinung sagen?“
„Du nicht Arschloch.“
Diesmal lachte Alessia und half Dante auf die Beine der sich den Magen hielt.
„Naja…einen guten Schlag hast du jedenfalls drauf.“
„Und nu?“
„Wie und nu?“
„Naja…wie solls weitergehen? Ich meine wo bin ich, wer bist du, was mach ich hier….“
Alessia wurde von Dante unterbrochen.
„Ich mach einen Vorschlag. Wir bleiben über Nacht hier, Ist zwar nicht grade die Luxusherberge schlechthin aber mit einem netten Feuerchen kriegen wir das schon gebacken.“
„Ist klar du holst das Holz.“
„Wieso ich?“ Dante starrte sie entgeistert an.
„Weil….weil meine Fingernägel und so…außerdem bist du der Mann, heißt dass das Gentlemen-like ist.“
Dante zog erneut eine Augenbraue hoch und meinte:
„Du schlägst wien Kerl hast aber Angst um deine Fingernägel….“
„Jia….was dagegen hääää?“
Dante seufzte resigniert und machte sich auf die Suche nach Holz.
Alessia spähte ihm nach bis er ausser Sichtweite war.
Dann durchsuchte sie ihn Windeseile seine Sachen und fand auch bald ihr geliebtes Eisregen.
Mehr fand sie nicht.
„Na wunderbar. Dieser Horst kann mich mitnehmen aber nicht meine Sachen.“
Sie besah sich den den Himmel.
Noch besser. Ein Sturm zog auf. Aber wenigstens wurde aus der Dämmerung Nacht.
„Kann nicht einmal was glatt laufen“, murmelte sie als sie eine zufällig gewählte Richtung einschlug und sich auf die Suche nach ihrem Zuhause machte.

Als Dante zurückkehrte, die Arme voll mit Holz bemerkte er das Alessisa fehlte.
„Das war sooo klar. Kleiner Sturkopf“ sagte er lachend zu sich selbst.
Er besah sich den Boden genauer und fuhr mit seinen Fingern die Furchen nach, die Alessias Stiefel hinterlassen hatten.
Nicht lange und er hatte ihre Richtung gefunden.

Verdammte Scheiße.
Alessia ließ die unschönsten Flüche über ihre Lippen.
Der immer dichter werdende Wald erlaubte es ihr nicht schneller als eine Schildkröte zu gehen und die Bäume blockierten ihre Sicht.
Hinter ihr knackte es ihm Dickicht.
Mit einer Bewegung die einem Blitz gleichkam schleuderte sie Eisregen in die Richtung des Geräusches.
Bruchteile von Sekunden später hörte sie ein matschendes Geräusch und ein Röcheln.
Sie folgte der magischen Signatur von Eisregen und fand auch bald den Verursacher des Geräusches an einem Baum, die lange Klinge von Eisregen im Leibe steckend.
Sie starrte ihn mit offenem Mund an.
„Dante…bei den Neunen…was zum….“
Dante sah sie an und lachte.
„Herrje…da will man dich mal retten und wird als dank aufgespießt. Nett.“
Alessia stemmte einen Fuß gegen den Baum und hielt mit der anderen Eisregen fest.
Mit einem kurzen Ruck befreite sie Dante von dem sicherlich unangenehmen Gefühl ein Schwert in der Magengegend zu haben.
Dante streckte sich ausgiebig.
„Hast aber ganz schön lange gebraucht. Musstest auf deine Fingernägel aufpassen wie“
Alessia senkte den Blick.
„Tut mir leid.“
Dante lachte wieder und stupste sie an.
„Hey…gibt schlimmeres. Aber irgendwie bin ich beruhigt. Ich hatte schon Angst ich hätte eine Zicke als Partnerin.“
„Wie jetzt Partnerin…??“
„Du glaubst wohl nicht im Ernst das du von hier einfach so weg kommst. Nenene Kleines. Als ich da kämpfen sah, hab ich gewusst das du zäh genug dafür bist.
Du wirst mir helfen und ich zeige dir dann den Weg in deine Welt.“
„Ich glaub du tickst wohl nicht mehr ganz sauber du behä…..“
„Nananana…wer will denn hier beleidigend werden?“
Alessia stieß ein Fauchen aus und ging mit gezücktem Schwert auf Dante los.
Dieser blockte den Angriff so leicht ab als würde er nur eine Fliege verscheuchen die ihn auf die Nerven ging.
Alessia wurde, von der Wucht des Aufpralls beider Schwerter, zurückgeworfen konnte einen Sturz aber durch ein Abbremsen mit Eisregen verhindern und ihre Klinge hinterließ eine lange tiefe Spur auf dem Boden.
Noch bevor sie ganz zum Stillstand kam rannte sie, so gut es im Dickicht ging, auf Dante zu, sprang kurz vor ihm in die Luft, machte dort einen Dreher und stürzte sich, mit Eisregen voran auf ihn.
Der ging einen kleinen Schritt zur Seite, packte ihr Handgelenk und schleuderte sie von sich.
Alessia überschlug sich mehrmals während sie durch die Wucht über den Boden geschliffen wurde und mehrere Bäume mitnahm.
Benommen stand sie wieder auf, hatte jedoch nicht mehr die Kraft für einen Angriff.
„Damned….ders einfach zu gut“, murmelte sie.
Sie taumelte zurück, während Dante auf sie zukam.
„Hör mal Kleines, tot bringst du mir reichlich wenig. Wie wärs wenn wir also damit aufhören.
Da deine Chancen eh nicht grade berauschend gut aussehen.“
„Schön…schööön ich helfe dir bei deiner bekackten was-auch-immer. Aber danach zeigst du mir den Weg, denn wenn ich gesund bin, verarbeite ich dich locker zu Kleinholz.“
„Da bin ich mir sicher.“
Alessia konnte bei diesem Blick nicht ernst bleiben und lachte.
„Wie wärs wenn du mir hilfst …Partner?“
Während sie sich auf Dante stützte zogen die beide wieder in Richtung ihres Lagers.

_________________
Did you ever hear what I told you?

Lesen^^ --> 72423705nx5620/geschichten-f35/dmc-tes-t1072.html#p16192


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: DMC + TES
BeitragVerfasst: Di 26. Aug 2008, 19:10 
Offline
Death Scissor
Death Scissor
Benutzeravatar

Registriert: Di 22. Jul 2008, 14:57
Beiträge: 148
Schwerfällig ließ sich Alessia auf einen Stein fallen und sah zu wie Dante das Holz zurecht legte und anschließend entzündete.
Er setzte sich neben sie.
Im warmen Schein des Feuers sah er sie an.
„Du bist anders oder?“
„Wie meinst du das?“
Alessia wich Dantes Blick aus und starrte ins flackernde Feuer.
„Da wir die nächste Zeit zusammen verbringen werden…solltest du mir dann nicht die Wahrheit sagen?“
Ein Seufzen kam aus Alessias Kehle.
„Ein bisschen anders ja. Ich bin…menschlicher. Ich kann normale Nahrung zu mir nehmen, Hitze und Kälte empfinden und mein Schaden am Tage ist nur geringfügig.“
„Hört sich doch gar nicht mal so schlecht an. Eher im Gegenteil.“
Alessias Gesichtsausdruck wurde schmerzlich. Zu sehr quälten sie noch die Erinnerungen an die alte Zeit.
„Findest du…Halb Vampir, halb Mensch. Ich kann nicht leben, aber auch nicht sterben. Ich werde von meinesgleichen gejagt. Ich musste untertauchen bis es sich beruhigt und man mich für tot gehalten hat.“
Dante schwieg und sah sie weiterhin an.
Alessia sah zum Himmel, der mit Sternen übersäht war.
„Vor 300 Monden wurde ich zu einem Vampir. Ich diente…ich diente damals als Assassine in der dunklen Bruderschaft. Ich war jung und vollkommen geblendet von all den Möglichkeiten die sich mir bieten würden. Mein Mentor, selbst ein Vampir, bot es mir damals an. Ich war Feuer und Flamme.“
Das Feuer geriet wieder in ihrem Blick.
„Womit ich nicht rechnete war, das durchaus die Möglichkeit bestand, das alles schief geht. Und das tat es auch. Als klar wurde, das ich kein richtiger Vampir war, wurde ich unter Arrest gestellt. Ich wusste was aus solchen Mitgliedern wurde, also musste ich fliehen.“
„Und wie?“
Alessia fuhr sich mit einer Hand durch die Haare.
„Ich…ich habe das einzige benutzt was sie mir nicht genommen haben.“
In diesem Augenblick wurde sie von all jenen Gefühlen überrannt, die seitdem zurückgehalten hatte.
Sie krallte sich in ihre Haare und fing an all das rauszulassen.
Sie bemerkte nicht einmal wie sich Dantes Arm um ihre Schulter legte.
Lange Zeit konnte sie kein Wort rausbringen.
„Ich habe es tatsächlich geschafft einer der Wachen zu überzeugen mich gehen zu lassen.
Aber als Gegenleistung wollten sie….naja…sagen wir sie wollten meine Unschuld.“
Alessia senkte den Blick.
„Ich kam dann auch raus. Aber ab da war ich nicht mehr ich….ich irrte durch die Gegend, keine Ahnung wie lange. Bis mich einer von der Mhystischen Morgenröte ansprach. Das ich bei ihnen unterkommen könnte. Ich war verzweifelt, kurz vorm Sterben, verfolgt von Meuchelmördern. Ich trat bei.“
Sie zog ihre Handschuhe aus und hielt beide Handoberflächen zusammen.
Zusammen ergaben diese eine aufgehende Sonne, das Symbol der Mhystischen Morgenröte.
„Ich dachte ich hätte endlich ein zuhause gefunden. Aber dem war nicht so. Sie verehrten eine Gottheit mit dem Namen Mehrunes Dagon. Sie hatten vor die Barriere zwischen Oblivion , das Reich der Daedra und das der Menschen zu zerstören, damit er die Welt beherrschen könne. Dafür töteten sie sogar den Kaiser und seine Söhne. Einer der Städte Cyrodiils, Kvatch, wurde zerstört. Den anderen drohte ebenfalls die totale Vernichtung. Aber ihr Vorhaben konnte durch einen Mann verhindert werden. Er wurde zur Legende….und ich wieder zur gejagten. Ich bin kurz vor dem Fall des Clans verschwunden. Tjia….jetzt werde ich von von gleich 2 Clans gejagt die mich tot sehen wollen. Und als ich eines abends in einer Kneipe der Kaiserstadt saß, hörte ich die Geschichten um diese Welt. Ich dachte hier wäre ich endlich sicher.“
„Dann willst eigentlich gar nicht zurück…“
Diesmal sah sie Dante an.
„Wenn du nichts dagegen hast….nein.“
Belustigte Augen funkelten sie an.
„Nein hab ich nicht Kleines.“
Sie lächelte.
„Danke Arschloch.“
Und mit Dantes Arm auf der Schulter und den Sternen über ihrem Kopf schlief sie ein.
Als sie aufwachte graute bereits der Morgen.
Sie rieb sich die Augen, gähnte herzhaft und schaute sich verschlafen um.
„Verdammt….doch kein Traum.“
Ihr fiel wieder ein was sie alles erzählt hat.
Na herrlich…jetzt hielt er sie bestimmt für eine Memme.
Sie stand auf. Er musste sie als sie geschlafen hatte irgendwie zu diesem improvisiertem Bett getragen haben.
Mehr als ein paar Decken war es ja nicht.
„Wo zum Geier steckt der“, murmelte sie.
Sie vermisste das Gewicht von Eisregen an ihrer Seite.
Eisregen stand angelehnt gegen einen Baum und Alessia streckte die Hand nach ihm aus.
Ohne zu zögern flog es auf ihre ausgestreckte Hand zu.
„Respekt.“
Sie fuhr herum. Hinter ihr stand Dante und grinste sie an.
„Ich wusste gar nicht das du so was kannst.“
„Du weißt noch längst nicht alles. Aber ich wüsste jetzt gerne was wir machen.“
Dante deutete auf den Boden und sie setzte sich.
Aus seiner Tasche kramte er eine alte vergilbte Karte hervor.
„Das ist Fortuna“, erklärte er.
„Hier“, sein Finger deutete auf ein Waldgebiet „sind wir. Und da“ der Finger wanderte zum östlichen Teil der Karte „müssen wir hin. Ein ziemlich langer und gefährlicher Weg.“
Alessias Augen folgten seinen Weisungen.
„Und was da machen?“
Dante rollte die Karte zusammen.
„Einem Freund aus der Klemme befreien.“
Die Karte wurde ihm von Alessia aus der Hand genommen und sie betrachtete erneut den östlichen Teil.
„Dieses Gebäude…..was ist das?“
„Das ist das Hauptquartier vom „Orden des Schwertes“. Da müssen wir rein. Aber das klären wir wenn wir da sind.“
Dante stand auf, packte die Karte weg, ließ aber alles andere zurück.
„Wir sollten nicht allzu viel mitnehmen. Die Schwerter genügen.“
Er vertraut mir nicht dachte Alessia.
Sie stand auf, schnallte sich Eisregen an die Seite und ging Dante hinterher.

Die Sonne stand hoch am Himmel als sie in ein teil des Waldes gelangten, der von einem seltsamen Leuchten durchdrungen war.
Alessia fühlte sich unwohl.
Die Lichtstrahlen hinterließen auf den Teilen ihrer Haut, die nicht mit Leder bedeckt waren, schmerzhafte Gefühle.
Sie sah sich um. Sie witterte etwas. Unscharf zwar, aber es war da.
„Was ist?“
Dantes Stimme klang scharf, alarmiert.
„Irgendwas ist hier.“
Alessias Stimme klang heiser, beinahe nur noch ein Krächzen.
Ihre Fangzähne wurden länger, ihre Augen immer heller.
Ihre Hände formten sich zu messerscharfen Klauen und auf ihrem Rücken wuchsen zwei mächtige schwarze Flügel.
Diese Prozedur war für sie immer äußerst schmerzhaft, doch ihre natürliche Reaktion auf unbekanntes.
Sie schloss ihre Augen und konzentrierte sich voll und ganz auf diese Witterung.
Vor ihrem geistigen Auge erschien ein Abbild ihrer Umgebung.
Doch anstatt alles farbig zu sehen, sah sie nur die lebewesen in rot.
Sie sah harmlose Vögel , Mäuse, Eichhörnchen….und doch war da etwas was da nicht hingehörte.
Sie öffnete die Augen und sah Dante warnend an.
Der verstand und zog Rebellion, das vor Vorfreude zu leuchten schien.
Mit einem mächtigen Satz sprang Alessia hoch auf einen Baum.
Die Sonne setzte ihr mächtig zu und ihre Vampirfähigkeiten waren geschwächt.
„Was zum……“
Die Signatur wurde immer intensiver und dennoch konnte sie nichts sehen.
Weder aus der normalen noch aus ihrer vampirischen Sicht.
Dante nahm einen Baum gegenüber von ihr in Besitz.
Zusammen warteten sie. Es kommt immer näher, dachte Alessia.
Sie wollte Dante ein Signal geben, doch in dem Moment wurde sie von ihrem Baum heruntergeschleudert.
Sie prallte mit voller Wucht auf den Boden, sprang jedoch sofort wieder hoch.
Dante landete neben ihr. „Alles in Ordnung?“
„Sicher doch…was ist das?“
Alessias Instinkte liefen auf vollen Hochtouren und sie musste sich zusammen reißen nicht alles zu zerfetzen was sich in ihrer Umgebung befand.
„Mephisto.“
„Mephi was für ein Teil?“
Sie stellten sich Rücken an Rücken und Alessia zog Eisregen.
„Das ist eine Art von Gespenst. Aber es ist seltsam. In diesen Teilen von Fortuna kommen sie eigentlich nicht vor.“
„Ist ja super. Hilft uns natürlich ungemein weiter.“
„Konzentrier dich. Du musst sie sehen können.“
„Ist ja klar“, fauchte Alessia, tat aber wie ihr geheißen wurde.
Sie schloss die Augen und sah alles wieder aus Vampirsicht, doch diesmal suchte sie verstärkt nach jener Witterung.
Eine Zeit lang sah sie nichts, doch dann bemerkte sie ein blasses Leuchten.
„Hab ich dich“, flüsterte sie.
Sie zog Dante am Ärmel und deutete in die westliche Richtung.
Ohne zu zögern schleuderte Dante Rebellion dort hin.
Nach einigen Sekunden ertönte ein hoher, grausamer Schrei .
Rebellion blieb in der Luft stehen und fiel dann zu Boden.
Alessia hielt sich die Ohren zu. Sie schaute angestrengt in die Richtung aus der der Schrei kam. In diesem Augenblick wurde Rebellion aufgehoben, sodass es in der Luft zu schweben schien.
„Das ist nicht gut….“
Mephisto schleuderte Rebellion zurück.
Dante sprang elegant hoch und landete auf Rebellions Spitze, als es in einem Baum stecken blieb. Er sah sich um.
„Alessia?“
Er sah wie Alessia gehetzt um sich blickte. Sie drehte sich um ihre eigene Achse, verdrehte hektisch die Augen, als habe sie vor etwas furchtbare Angst.
Tatsächlich spielte sich vor ihren Augen schreckliches ab.
Neblige Gestalten die Geistern sehr ähnelten, kamen auf sie, die Gesichter waren nicht mehr als der Schädel eines Menschen.
Die Gestalten kreisten sie ein und Alessia fühlte sich wie eine Maus in der Falle.
Einer dieser Geister trat aus dem Kreis herraus, zog sein Schwert.

_________________
Did you ever hear what I told you?

Lesen^^ --> 72423705nx5620/geschichten-f35/dmc-tes-t1072.html#p16192


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: DMC + TES
BeitragVerfasst: Di 26. Aug 2008, 19:10 
Offline
Death Scissor
Death Scissor
Benutzeravatar

Registriert: Di 22. Jul 2008, 14:57
Beiträge: 148
Alessia wollte weg, wollte irgendwie außerhalb der Reichweite, doch es ging nicht.
Ihre Füße waren wie festgewachsen und aus dem Boden wuchsen rankenartige Pflanzen mit spitzen Dornen an ihr hoch.
Die Dornen durchschnitten ihre lederne Kleidung und hinterließen blutige Streifen auf ihrer Haut.
Die Ranken wickelten sich um ihre Handgelenke.
Sich zu bewegen war für Alessia jetzt noch unmöglicher als vorher und so musste sie mit ansehen, wie das Wesen mit gezogenem Schwert auf Dante zuging und sich ihm mit langsamen Schritten näherte.
Ihr schwante schreckliches und mit der Kraft der Verzweiflung kämpfte sie gegen ihre Fesseln an.
Doch trotz ihrer Bemühungen gelang es ihr nicht einmal einen Millimeter weiterzukommen.
Dante und der Geist trennten nur noch wenige Meter und es war nur noch eine Frage der Zeit bis Dante sterben würde.
Jetzt rannen Tränen der Verzweiflung über Alessias Gesicht und mit der ganzen Kraft ihrer Stimme, schrie sie Dantes Namen in der Hoffnung, ihn so warnen zu können.
Mit weit aufgerissenen Augen sah sie schließlich, wie Dantes Körper von dem Schwert durchbohrt wurde und er leblos zu Boden fiel.
Und Alessia konnte nichtmal mehr schreien und so dankte sie der stillen Ohnmacht in der sie fiel.


Dante konnte nichts unternehmen um Alessia aus dieser Lage zu befreien.
Er sah, wie sie von einer bläulich scheinenden Wand umgeben wurde, sah wie sie schrie und gegen irgendwas ankämpfte.
Sie schrie seinen Namen, schrie er solle aufpassen und dann spürte er eine Gegenwart von etwas, was ihm garantiert nichts gutes wollte.
Seine Sinne suchten die Umgebung ab und fanden etwas was dort nicht hin gehörte.
Er sprang einen Baum hoch, stützte sich mit den Füßen ab und sprang mit gezücktem Schwert auf das noch unsichtbare Mephisto zu.
Wie durch eine unsichtbare Kraft wurde er zurückgeschleudert, fing sich ab und blieb elegant stehen.
Anschließend zog er Ebony&Ivory und feuerte ein paar Mal eine volle Ladung auf das Mephisto.
Nach ein paar Sekunden erschien auf dem Boden ein Skorpionartiges Wesen das schnellstens fliehen wollte.
„Nicht so hastig mein Kleiner.“
Dante hechtete nach vorne, packte es am Schwanz, schleuderte es kurz durch die Luft und auf den Boden.
Danach zog er erneute Rebellion und rammte es dem Mephisto in seinen Leib.

In dem Augenblick als das Mephisto starb, verschwand auch der blaue Dunst um Alessia herum und sie fiel zu Boden.
Dante ging auf sie zu, nahm sie auf die Arme und trug sie an den Ort wo sie ursprünglich ein Lager errichten wollten.

Als Alessia aufwachte war es dunkel.
Die Nacht war hereingebrochen und sie konnte die Sterne hoch über ihr glitzern sehen.
Mühselig richtete sie sich auf.
„Was zum….“
Tot bin ich wohl doch nicht…aber was war das….schoss es ihr durch den Kopf.
Egal was es war.
Es hatte ihr sämtliche Kraft geraubt, das was sie jetzt schnellstens brauchte war Blut.
Sie sah Dante an und ihr Blick blieb an seinem Hals hängen.
Nein….nicht Dante. Im Wald gibt es bestimmt genug was sich eignet, dachte Alessia.
Leise stand sie auf um den scheinbar schlafenden Dante nicht zu wecken und machte sich auf um Nahrung der speziellen Art zu suchen.

Alessia wagte sich trotz ihres schwachen Zustandes immer tiefer in den Wald und schon bald fand sie ein junges Rehkitz was sich bestens als Nahrungsquelle eignete.
Eisregen vibrierte an ihrer Seite und sie strich sachte drüber und flüsterte: “Gleich mein kleines…„
Sie pirschte sich immer näher heran und mit einem gewaltigen Satz landete sie auf dem Rücken von dem Reh, biss ihm die Kehle durch und genoss das Gefühl, wie das Blut durch ihre Kehle strömte.
Als sie fertig war, war von dem Reh nicht mehr viel übrig.
Ein bisschen tat es ihr schon leid.
Aber es ging ihr besser und das war fürs erste die Hauptsache wenn sie vorhatte zu überleben.
Und das hatte sie. Mit großen Schritten rannte sie zurück in Richtung des improvisierten Lagers.

Was Alessia nicht ahnte war, dass Dante ihr die ganze Zeit folgte.
Er beobachtete sie, wie sie das Kitz riss, wie sie es leer trank, wie sich zuvor angeschlichen hatte, einfach alles.
Kurz bevor sie endete, ging er zurück um wieder so zu tun als ob er schliefe, wenn Alessia zurückkam.

_________________
Did you ever hear what I told you?

Lesen^^ --> 72423705nx5620/geschichten-f35/dmc-tes-t1072.html#p16192


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: DMC + TES
BeitragVerfasst: Mi 17. Dez 2008, 15:38 
Offline
Death Scissor
Death Scissor
Benutzeravatar

Registriert: Di 22. Jul 2008, 14:57
Beiträge: 148
Alessia kehrte leise zurück und besah sich Dante.
Wie lange waren sie schon zusammen unterwegs? 2 Tage?
Und trotzdem hatte sie ihm das alles anvertraut, was sie Jahrhunderte für sich behalten hatte.
Aber von ihm wusste sie noch nichts.
„Seltsam“ murmelte sie.
Sie setzte sich auf ihre Decke und betrachtete eine Weile das immer kleinere werdende Feuer.
Schließlich wurde sie von ihrer Müdigkeit übermannt und schlief ein.

Unruhige, schlechte Träume plagten sie im Schlaf.
Sie als kleines Kind, frierend, hungrig und dreckig in einer Seitengasse in Bravil, wie sie, in der Hoffnung auf ein besseres Leben nach Bruma flüchtete, dort wegen einem Stück trockenem Brot einen Bettler erschlug, von Viencente Valtierie zum Beitritt der Bruderschaft aufgefordert wurde.
Wie er ihr Leben nahm, das sie nie wollte.
Wie sie weggesperrt wurde, als herauskam das sie nie ein richtiger Vampir sein würde.
Wie sie sich den Wachen verkaufen musste, um nicht zu sterben.
Sie schoss aus ihrem Schlaf hoch.
Der Morgen war nicht mehr weit und Dante saß im Schein der aufgehenden Sonne neben ihr und musterte mit einem Anflug von Sorge ihr Gesicht.
„Du hast geschrien…“
Alessia sah weg. „Kann sein.“
Sie schloss kurz ihre Augen und stand auf.
„Wir sollten gehen, wenn wir noch rechtzeitig ankommen wollen.“
„Kleines…..“setzte Dante an.
„Wir sollten gehen!“
Alessias Ton ließ keinen Widerspruch zu.

Ein wenig später kamen sie an eine mit Pflanzen überwucherte Felswand an.
„Deine Karte ist ziemlich veraltet wie…?“
Dante grinste.
„Nein “ und zog mit einer Hand den schweren Vorhang aus Efeu zurück, der einen kleinen Höhleneingang preisgab.
„Hmmm…da passen wir mit unseren Sachen niemals durch.“
Alessia stellte ihren Rucksack beiseite und schnallte sich Eisregen an ihre Hüfte.
Dante tat es ihr gleich und nahm nur Rebellion und Ebony&Ivory mit..

Innen drin war es kalt, nass und an den Wänden sammelte sich der Schimmel.
Alessia schauderte und ging vor, Dante hielt sich hinter ihr.
„Wenn es nur nicht so verflucht dunkel wäre“ murmelte sie.
Sie gingen eine Zeit lang schweigend weiter als Alessia auf einmal Stimmen vernahm.
Ihre Bewegung endete abrupt und auch Dante horchte auf.
„….werden sie finden…..“ war das einzige was sie verstehen konnten.
„Nein“ flüsterte Alessia und taumelte zurück.
Diese Signatur kannte sie wie keine andere.
Sie gehörte Lucien Lachance, demjenigen der damals ihre Einkerkerung befahl.

Schwer atmend lehnte sich Alessia an die steinerne Mauer, während Dante sie verdutzt ansah.
„Nein…Nein…das kann nicht sein…“ flüsterte sie vor sich hin und die nackte Panik machte sich breit. Dante, der ahnte was los war, packte sie an den Schultern, schüttelte sie einmal kräftig und sagte
„Reiß dich zusammen verdammte Scheiße noch mal. Von so einem Arschloch werden wir uns nicht aufhalten lassen. Nageln wir dem einfach seine Gedärme an die Wand.“
„Du hast ja keine Ahnung. Der Mann ist nicht so wie die anderen. Er ist nicht dumm, keinesfalls. Eher im Gegenteil er versteht sich auf die Kunst der Zerstörungsmagie und des Kampfes mit einem kurzen Einhänder. Er ist nicht zu unterschätzen.“
Dante rollte mit den Augen und seufzte theatralisch. „Und so was von einem Vampir…tststs.“
Zornig verzog Alessia ihr sonst so kaltes Gesicht.
„Das hat damit nichts zu tun. Er ist gefährlich.“
„Glaub ich nicht“ sagte Dante leichthin und ging weiter. Alessias Augen nahmen einen entgeisterten Ausdruck an und hektisch lief sie ihm nach.

„Hör auf…Lass uns einen anderen Weg finden, das ist Wahnsinn“ zischte Alessia und fasste Dante an die Schulter. Dieser drehte sich so schnell um das sie es nicht mal voraussehen konnte und drückte sie mit einem Arm an ihrer Kehle gegen die Wand.
„Falls du mich nicht verstanden hast Kleines, es gibt KEINEN anderen Weg, nur diesen und um diesen Vollnoob brauchst du dir keine Gedanken zu machen, den mach ich platt.“
„Sicher…?“
Alessias Augen weiteten sich vor Entsetzen und Dantes Gesicht, was ihr immer noch zugewandt war, verzog sich zu einem Grinsen. Er ließ Alessia los und drehte sich langsam um. Seine Augen wanderten an Lucien Lachance herunter und wieder herauf, als würde er ihn genauestens analysieren um ihn dann als schwach abzustempeln. Alessias Blicke hingegen wanderten zu den anderen beiden Mitgliedern der Sekte die, so kam es ihr jedenfalls vor, keinen überdurchschnittlich großen Rang innehielten. Eher im Gegenteil, sie sahen aus wie Anwärter. Als Dante sprach, wandten sich alle Gesichter zu ihm:
„Und du bist also das Arschgesicht…naja…ich muss zugeben dir fehlt nur noch ein Strich mitten im Gesicht und du wärst perfekt für den Namen geeignet.“
Lucien nickte bedächtig mit dem Kopf. „Mir ist deine Eigenart schon zu Ohren gekommen. Es heißt deine Worte seien größer als dein Verstand und deine Zunge schneller als dein Gehirn Dante.“
„Oha…da hat einer seine Hausaufgaben nicht gründlich gemacht. Du sollst wissen, im Gegensatz zu dir brauch ich keine Beschützer.“ Dante zuckte mit dem Kopf in die Richtung der Anwärter. Lucien lächelte. „Nun gut. Dann lass mich deine Fähigkeiten bewundern. OHNE meine Beschützer.“
Alessia, die die ganze Zeit still die Szenerie beobachtet hatte, horchte auf.
Etwas beunruhigte sie. Warum war Lachance hier, wo er doch eigentlich in seiner Festung Faragut, nördlich des Osttores von Cheydinhal sein sollte? Er verließ sie nie, sogar seine Ruhigsteller bestellte er dorthin um die Aufträge zu erteilen. Was also hatte ihn dazu veranlasst diesen Weg zu gehen, dazu noch aus der Richtung wo dieses Hauptquartier liegen soll? In ihren Gedanken braute sich was zusammen und sie trat vor.
„Lucien…wie kommt es das du nicht in deiner Festung vergammelst?“
Lachance Blick wurde hasserfüllt. „Sieh einer an. Der Halbblüter. Ich dachte du wärst längst tot, getötet von den Jägern die wir auf dich ansetzten.“
„Ich bin halt sehr überlebenswillig. Also?“
„Ich glaube nicht das ich dir Rechenschaft schuldig bin.“
Mit diesen Worten schleuderte Lachance einen Feuerball auf Alessia, die zur Seite sprang, sich abrollte und sich aus der Rolle heraus elegant auf ihre Füße stellte.

Meine Herren. Das der immer so übertreiben muss, dachte Alessia als sie sich den Staub von der Hose abklopfte. Dante zog Rebellion. „Jetzt pass mal auf Hackfresse. Wenn du nicht willst das ich dich an deinen Eingeweiden an die Wand nagel, verschwinde.“
Lachance zog erneut eine Augenbraue hoch und betrachtete amüsiert Alessia.
„Hm…neuer Freund wie. Aber ich habe wichtigeres vor als mich mit euch Versagern abzugeben. Einen guten Tag wünsche ich.“

_________________
Did you ever hear what I told you?

Lesen^^ --> 72423705nx5620/geschichten-f35/dmc-tes-t1072.html#p16192


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 5 Beiträge ] 

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

0 Mitglieder


Tags

Games, Name

Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
cron
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group



Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Forum kostenlos einrichten - Hot Topics - Tags
Beliebteste Themen: Spiele, Erde, Forum, NES, PC

Impressum | Datenschutz